Abfüllmaschine für Metallpulver
Die Abfüllmaschine ermöglicht eine sichere und saubere Befüllung von Flaschen, Dosen und Fässern mit Metallpulver. Besonders berücksichtigt wurde die sichere Handhabung von staubexplosiven Pulvern. Jede Anlage ist mit einem integrierten Vakuumfördersystem von VOLKMANN zur Zuführung und Dosierung des Pulvers ausgestattet. Die Maschine kann an die Abmessungen und die Form des Behälters sowie an die spezifischen Bedürfnisse des Betreibers angepasst werden.
automatische Eingangsschleuse
Spülung des Behälters mit Schutzgas
Metallpulver-Füllstation inkl. Verwiegung und Spülung mit Inertgas
Schraubdeckelverschließstation mit einstellbarem Drehmoment
automatische Ausgangsschleuse
Magazin für Schraubdeckeln
Vakuumförderer
MULTIJECTOR® Vakuumpumpe und HEPA-Filter
In unseren Abfüllanlagen vereinen wir das Know-how von VOLKMANN in den Bereichen Pulverhandling und -förderung mit Mechatronik, Automatisierung und Sondermaschinenbau. Damit erhalten Anwender eine integrierte und individuell anpassbare Lösung aus einer Hand, die genau auf die speziellen Anforderungen des Kunden zugeschnitten ist.
Egal, ob Sie Behälter in runder oder eckiger Form haben – wir bieten Ihnen eine optimierte Abfüllanlage, die genau auf die Form und Größe Ihrer Behälter abgestimmt ist. Beispielsweise haben wir Abfülllinien für die Befüllung von CurTec®-Weithalsfässern und von Aluminiumflaschen bereits geliefert.
Die Ausführung der Abfüllmaschine kann an die Anforderungen der Betriebsstätte angepasst werden, um z.B. die Art der Pulverzufuhr von der Pulverproduktionsanlage zu berücksichtigen. Die Integration in ein übergeordnetes Produktionsleitsystem ist möglich.
Die komplette Abfüllanlage einschließlich integriertem Pulverfördersystem eignet sich für alle gängigen Metallpulver.
Der Durchsatz der Anlage beim Abfüllen von 10 kg Edelstahlpulver pro Behälter beträgt 30 Behälter pro Stunde bei einer Füllgenauigkeit von ± 25 Gramm. Der Abfülldurchsatz kann je nach Pulvertyp, Schüttdichte und anderen Faktoren variieren.
Das Steuerungssystem der Abfüllanlage kann für die Kommunikation und den Datenaustausch mit externen Systemen konfiguriert werden.
Pulverzufuhr per Vakuumförderung
Das Metallpulver wird mit einem integrierten VOLKMANN-Vakuumförderer in die Abfüllanlage befördert. Die Abfüllanlage kann an einen IBC-Container oder andere Bezugsquellen für eine manuelle oder automatische Produktzufuhr angeschlossen werden. Die Förderstrecke zwischen dem Anschlusspunkt der Produktzufuhr und der Abfüllanlage kann bis zu 30 Meter (Gesamtlänge) betragen.
Optional kann die Förderung des Metallpulvers auch unter einem Inertgas, beispielsweise Argon oder Stickstoff, erfolgen.
Die Vakuumförderung ist eine bewährte Methode für den sicheren Umgang und Transport von Metallpulvern und eignet sich besonders gut für die Handhabung von staubexplosiven Pulvern und Stäuben. Hunderte von VOLKMANN-Vakuumfördersystemen sind in der additiven Fertigung und bei Metallpulveranwendungen im Einsatz, und mehrere führende Hersteller von 3D-Druckern beziehen diese Systeme von uns.
Der integrierte VOLKMANN-Vakuumförderer dient auch als Zwischenpuffer, aus dem das Metallpulver über ein Kegelventil und/oder eine Dosierrinne in den Behälter dosiert wird.
Die internen Komponenten sind bei Produktwechseln leicht zugänglich und können einfach gereinigt werden.
Optional kann das Pulver vor dem Abfüllen durch Integration eines VOLKMANN vDryer-Moduls (Vakuumtrocknung) getrocknet werden.
Abfüll- und Verschließstationen
Dank des modularen Konzepts kann das System mit einer beliebigen Kombination von Stationen konfiguriert werden – je nach Anforderungen der jeweiligen Anwendung:
Automatische Eingangsschleuse (optional): Die Schiebetür trennt die Abfüllanlage vom vorgeschalteten Prozessbereich.
Entfernung des Schraubdeckels (optional): Entfernen der Behälterdeckel, wenn die leeren Behälter bei der Anlieferung bereits verschlossen sind. Die Deckel können gesammelt oder direkt zur Deckelverschließstation weitergeleitet werden.
Spülung des Behälters mit Schutzgas (optional): Die Behälter werden vor und/oder nach der Befüllung mit Metallpulver mit einem Inertgas (z. B. Argon oder Stickstoff) gespült.
Befüllung mit Metallpulver: Die Behälter werden leer gewogen (Taragewicht) und bis zum gewünschten Bruttogewichts-Sollwert befüllt. Metallpulverstaub wird während des Befüllvorgangs abgesaugt. Optional wird Inertgas in den Kopfraum des Behälters eingeblasen.
Zugabe von Silikagebeuteln (optional): Vor dem Verschließen werden dem Behälter abgepackte Trockenmittel (z. B. Silikagel-Beutel) hinzugefügt.
Verschließen des Deckels: Die Behälterdeckel werden automatisch aus einem Zuführer entnommen und auf die Behälter geschraubt. Das Verschließdrehmoment ist einstellbar.
Etikettierung (optional): Anbringen eines Etiketts auf dem Behälter.
Automatische Ausgangsschleuse (optional): Die Schiebetür trennt das Abfüllmaschine vom nachgeschalteten Prozessbereich.
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