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Case Study : Im Falle eines Falles – UHU!

Es gibt wahrscheinlich kaum jemanden, der die Produkte aus dem Hause UHU noch nicht benutzt hat. Der Klebstoff in der schwarz-gelben Tube ist mittlerweile einer der bekanntesten Markenartikel unserer Zeit. UHU entwickelt und produziert hochwertige Klebstoffe für Kinder, Eltern aber auch für Heimwerker und den professionellen Einsatz in Handwerk und Industrie. Die Entwicklung immer besserer und sicherer Produkte unter Berücksichtigung zukünftiger Generationen ist Herausforderung und Selbstverpflichtung zugleich.

Sauberkeit und Sicherheit

Die meisten Produkte werden in der Betriebsstätte in Deutschland hergestellt, die inmitten der Kleinstadt Bühl liegt – am Fuße des Schwarzwalds. Daher sind Sauberkeit und Sicherheit in der Produktion selbstverständlich. Allgemein werden für die Herstellung von Klebstoffen verschiedene Feststoffe und Lösungsmittel benötigt, die in einem Mischer oder Ansatzbehälter gemischt werden. Zur weiteren Erhöhung der Sauberkeit und der Sicherheit hat sich UHU im Jahr 2007 für den Einsatz von INEX-Vakuumförderern aus dem Hause Volkmann und damit für den geschlossenen Eintrag von Feststoffen in die Mischer entschieden.

Welche Gründe waren für den Einsatz der INEX-Systeme ausschlaggebend?

Bereits früh im Jahr 2002 hatte sich Volkmann für die ATEX Zertifizierung der Vakuumförderer nach Richtlinie 94/4/EG entschieden, was den generellen Einsatz im Staub-Ex-Bereich erlaubt. Für den Gas-Ex-Bereich wird durch die zusätzliche Inertisierung mit einem Schutzgas(Stickstoff) aus einem Standard Vakuumförderer ein Baumuster geprüftes INEX-System. Dies ermöglicht das sichere und staubfreie Einschleusen von Feststoffen in einen mit Lösungsmittel vorgelegten Behälter (Zone 0). Dabei ist die rein pneumatische Steuerung ein wesentlicher Bestandteil des zertifizierten INEX-Vakuumfördersystems, welches durch verschiedene Sicherheitsabfragen wie z.B. „ausreichender Stickstoffdruck zur Inertisierung vorhanden“, den prozesssicheren Einsatz gewährleistet. Zudem kann diese INEX-Steuerung direkt in einer Zone 1 montiert oder auch mobil auf einem Fahrwagen eingesetzt werden. Neben dem sicheren Eintragen hat dieser geschlossene Förderprozess den Vorteil, dass Emissionen durch Stäube und Gase vermieden werden und somit die Gesundheit der Mitarbeiter schont und die Produktion sauber bleibt.

Prozesssicherheit durch „Brüdensperre“

Aufsteigende Brüden und Dämpfe können in Mischern ein Problem bei der Befüllung darstellen und die Prozesssicherheit beinträchtigen. Die Absperrklappen, die zur Einschleusung in den Prozess als Trennorgan zwischen dem INEX-Vakuumförderer und dem Mischer montiert sind, können durch aufsteigende Brüden und Dämpfe befeuchtet werden und zu starken Feststoffablagerungen und Verklebungen führen. Auch eine Befeuchtung des Filters im Vakuumförderer und eine Filterverstopfung ist häufig die Folge. Durch den Einsatz einer mit Stickstoff betriebenen Brüdensperre konnte die Absperrklappe des INEX-Systems trocken gehalten und ein dauerhafter und zuverlässiger Betrieb sichergestellt werden.

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Unterschiedliche Einbausituationen vor Ort

In einer gewachsenen Produktion findet man sehr unterschiedliche Einbausituationen vor, in denen Standard Systeme häufig nicht eingesetzt werden können. Bauhöhenbeschränkungen, schräge Eintragsstutzen und bereits vorhandene Anlagenkomponenten lassen oft nur wenig Raum für neue Anlagentechnik zu. Durch das komplette Engineering und die hohe Eigenfertigung im Hause Volkmann konnten die INEX-Vakuumförderer auf die verschiedenen Einbausituationen der Mischer vor Ort angepasst werden, so dass auch eine ausreichende Zugänglichkeit für Bedienbarkeit und Wartung möglich ist.

Wie im Beispiel UHU können viele Gründe für den Einsatz von Volkmann Vakuumfördersystemen sprechen. Ein ganz wesentlicher Grund ist aber sicherlich, die enge und partnerschaftliche Zusammenarbeit, die erst zu diesen verschiedenen auf den Anwender zugeschnittenen Lösungen führen.

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